SSL-Zertifikate: Wenn Sie als Freiberufler oder Privatperson eine Website betreiben

Für die sichere Datenübertragung über HTTP werden SSL-Zertifikate benötigt. Diese gibt es in unterschiedlicher Ausführung in Bezug auf die Domain – für eine, für mehrere Domains oder für Subdomains. Der andere viel interessantere Unterschied ist die Art der Validierung des Antragstellers und somit das sichtbare Level der Sicherheit für den Besucher der Website in Bezug auf den Website-Besitzer (z. B. grüne Adressleiste). Sicherheitstechnisch sind alle Zertifikate gleich, da immer derselbe Übertragungsmechanismus des jeweils genutzten Webservers verwendet wird.

Für das einfachste Level – das domainvalidierte Zertifikat – wird durch E-Mail-Versand anhand z. B. der DENIC-Eintragung lediglich geprüft, ob ich als Antragsteller auch der Domaininhaber bin. Konnte ich die E-Mail bestätigen, steht fest, daß ich der Besitzer der Domain/Website bin. Entscheiden Sie selbst, wie sicher das für Sie als Besucher oder für Sie gegenüber Ihrem Besucher ist.

Und an dieser Stelle ist für Sie als Freiberufler (wie für mich auch) oder als Privatperson normalerweise Schluß. Die anderen Validierungsmechanismen greifen nicht für uns, da wir nicht im Handelsregister stehen. Was nützt mir die Domainvalidierung, wenn man meine Existenz sowieso schon nicht nachvollziehen kann, da ich auch keiner Kammer angehöre?

Doch es gibt eine Zertifizierungsstelle und meines Wissens in Deutschland auch nur einen Anbieter für organisations-/unternehmensvalidierte SSL-Zertifikate auch für Freiberufler und Privatperson. Sie müssen nur in einem öffentlichen Telefonverzeichnis stehen.

Ich unterstütze Sie gerne. Alles Weitere unter blog@it-schindler.de