Kurz zum Reflektieren – Warum können in CRM-Systemen keine „Haushaltskontakte“ angelegt werden?

Da hat schon wieder die Dublettenprüfung versagt – doch wir können es eh nicht anders machen: Sowohl Frau als auch Herr Meier sind Kunden unseres Hauses. Jeweils aber mit eigener Kundennummer. Weshalb beide unseren teueren Katalog bekommen – wo doch auch einer für den Haushalt reichen würde. Denn die beiden leben tatsächlich zusammen in einem Haushalt. Leider sind sie vor einiger Zeit auch noch umgezogen, ohne dass wir es erfahren haben – die letzten Kataloge kamen wohl nicht an.

Warum also kann ich in keinem mir bekannten CRM – anders als bei Unternehmen mit Ansprechpartnern – einen Kontakteintrag einer Hauptkategorie „Haushalt“ anlegen und diesem dann die Mitglieder zuordnen? Eine Werbesendung ginge in Zukunft dann nur einmal raus an „Frau und Herrn Meier“, die Anschrift muss nur einmal korrigiert werden. Die letzte Rechnung kann tatsächlich über die untergliederte Kundennummer an Frau Meier fakturiert werden, da sie bestellt hat. Wir haben auch nur ihr persönlich den auf Frauenartikel spezialisierten Katalog geschickt. Und wir bedanken uns demnächst bei beiden mit genau einem passenden Geschenk, da sie zusammen doch ganz eifrige Besteller sind. Und Überraschung: Da hat doch tatsächlich die nun 18-jährige Tochter auch noch was bestellt.

Kurz zum Reflektieren – Benachrichtigung/Weiterleitung beim E-Mail-Empfang bei Abwesenheit

Ich beauftrage an einem Montag die Lieferung von Leerbehältern. Aus Erfahrung bitte ich gleich im ersten Satz nach der Ansprache um Rückmeldung, dass die E-Mail angekommen ist und der Auftrag bearbeitet wird. Eine Woche lang erhalte ich keine Rückmeldung – also rufe ich heute an. Schließlich könnte mein Ansprechpartner ja im Urlaub sein. Nein – er hatte eine Corona-Infektion.

Doch warum erhalte ich dann keine Abwesenheitsbenachrichtigung auf meine E-Mail und tappe im Dunkeln? Oder warum werden E-Mails dann nicht automatisch an eine Sammeladresse für die Abteilung weitergeleitet – denn diese kannte ich bisher nicht. Und sollte in solchen Fällen nicht bspw. die Personalabteilung solche Benachrichtigungen/Weiterleitungen einrichten können? Und wenn das alles nicht organisierbar ist: Ruft man dann als Arbeitnehmer – wenn man es selbst nicht von zu Hause eintragen kann – nicht selbst im Unternehmen an und bittet um Einrichtung einer Meldung bzw. Weiterleitung? Schließlich stößt man sonst seinen Partnern vor den Kopf.