Als ich noch im Angestelltenverhältnis gearbeitet habe, habe ich bereits nach kurzer Zeit meine Arbeitsmittel selbst mitgebracht. Meine Chefs kamen mir zwar bei etlichen Dingen entgegen, sträubten sich bei anderen jedoch. Von meinen Kollegen wurde ich ganz verwundert gefragt, wie ich denn darauf käme, mein Material selbst mitzubringen. „Als Angesteller die digitalen Arbeitsmittel selber kaufen?“ weiterlesen
Monat: Oktober 2018
Die interne Kommunikation – wie erreicht man den Entscheider
Wer kennt es nicht: Man hat zwar einen Ansprechpartner beim jeweiligen Unternehmen, der jedoch keine Entscheidungsgewalt hat. Der Entscheider ist jedoch aufgrund seiner Tätigkeiten schwer greifbar – es dauert also, bis man eine Antwort erhält. Und im eigenen Unternehmen ist dies meist nicht anders.
Was jedoch, wenn diese Antwort für eine Fortführung der gemeinsamen Arbeit schnell erfolgen muss?
Der Entscheider benötigt eine weitere interne E-Mail-Adresse, die auch nur intern bekannt ist und nie nach außen dringen sollte. Wurde die Dringlichkeit der Anfrage klar gemacht und auch verstanden, kann die Nachricht durch den Ansprechpartner an seinen Entscheider intern weitergeleitet werde. Dieses Postfach ist z. B. (nur) auf dem Smartphone des Entscheiders eingebunden – die Benachrichtigung erfolgt wie im Beitrag http://www.alexander-schindler.de/?p=204 beschrieben.
Haben Sie Fragen, benötigen Sie Hilfe? Ich unterstütze Sie gerne. Alles Weitere unter blog@it-schindler.de
Externe und interne E-Mail-Kommunikation
Per E-Mail wird nicht nur mit der Aussenwelt kommuniziert – sehr oft dient sie auch zur Kommunikation innerhalb des Unternehmens. Leider läuft all das in vielen Unternehmen noch immer ziemlich unstrukturiert ab und erschwert letztlich den Umgang mit der E-Mail-Flut.
Beherzigen Sie dazu folgenden Ansatz:
Verwenden Sie unterschiedliche E-Mail-Adressen oder sogar E-Mail-Konten für die externe und die interne Kommunikation. Neben einer besseren Strukturierung haben Sie auch mehr Kontrolle über die Größe Ihres Postfaches.
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Der Umgang mit der E-Mail-Flut
Vor kurzem schnappte ich beiläufig in einem Seminar folgende pauschale Aussage auf:
„Teilen Sie Ihren Kunden/Kollegen/Mitarbeitern doch einfach mit, dass sie E-Mails nur zu einem festen Zeitpunkt lesen. Beispielsweise um 13:00 Uhr. Sie werden dadurch entspannter arbeiten und nicht mehr so getrieben sein. Ihr Arbeitsalltag wird viel strukturierter.“
Wird dadurch wirklich alles besser? Ein möglicher Ansatz wäre das schon, da das zeitnahe Lesen von E-Mails stets die aktuelle Arbeit unterbricht. Aber sollte man das wirklich so pauschalisieren? Sicherlich nein. Wie aber unterscheiden Sie die wichtigen von unwichtigen E-Mails?
Verwenden Sie doch folgenden Ansatz, den ich selbst z. B. zur Trennung von privaten und beruflichen Nachrichten verwende – er lässt sich mit Sicherheit auch in größeren Strukturen umsetzen.
Lassen Sie sich von Ihrem Smartphone unterstützen (mein E-Mail-Programm auf meinem Rechner unterstütz solch ein Verhalten nicht):
Stellen Sie für jedes Konto (E-Mail, SMS usw.) einen eigenen Benachrichtigungston bzw. eine eigene -sequenz ein. 3 Summtöne bedeuten bei mir „E-Mail ans Büro“ (hat die höchste Priorität), 2 Summtöne bedeuten „eine Nicht-Büro-E-Mail“, 1 Summton benachrichtigt über den Eingang einer SMS. So kann ich besser entscheiden, wann ich reagieren und eine Nachricht ggf. sofort lesen sollte.
Doch wie sollten in einem Unternehmen überhaupt der E-Mail-Verkehr bzw. in groben Zügen die Kommunikation ablaufen? Mehr dazu in http://www.alexander-schindler.de/?p=216
Wie Du mir so ich Dir
Unter Berücksichtigung meiner ersten Anmerkung zum zwischenmenschlichen Umgang kann dies grundsätzlich positiv sein. Denn aus dem netten Umgang des einen resultiert auch der des anderen.
Gleichzeitig jedoch ist es nicht verwerflich, seinem Gegenüber in derselben schlechten Umgangsform zu antworten – wenn die Situation es erfordet. Solange man dies mit sich selbst vereinbaren kann.
Aber man sollte nie derjenige sein, der mit schlechten Umgangsformen startet.
Ich sollte Dir so wie ich möchte dass Du mir
Oder anders formuliert:
- Behandle mich so, wie Du auch von mir behandelt werden willst.
- Ich sollte Dich so behandeln, wie ich auch von Dir behandelt werden möchte.
Halten wir uns alle daran, wird uns unser gemeinsamer Umgang viel Freude bereiten. Zum Glück musste ich in meinem beruflichen Alltag noch nie ein Gegenüber darauf hinweisen – aber ich kenne es auch anders.